Neues Risikodenken für eine turbulente Welt
Sie müssen ihre Prognosen für diese neue Ära überdenken und die mit der geänderten Handelspolitik verbundenen Risiken und unbeabsichtigten Folgen steuern.
In einem zunehmend ungewissen politischem and wirtschaftlichem Umfeld befragte PGIM-Anleger in den USA, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und im Nahen Osten, um herauszufinden, wie institutionelle Anleger bei ihrem Portfolio- und Risikomanagement auf geopolitische Risiken reagieren. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die von den Anlegern am meisten gefürchteten Risiken sowie über die Maßnahmen, die sie ergreifen, um die potenziellen Folgen abzumildern oder sich bietende Chancen zu nutzen.
Trotz der Unvorhersehbarkeit des derzeitigen Umfelds können agile Anleger ihre Portfolios widerstandsfähiger gegen unerwartete Marktschocks und dramatische geopolitische Veränderungen machen.
Die potenziellen Konsequenzen der US-Präsidentschaftswahlen auf die amerikanische Wirtschaft und die globalen Märkte werden die Investmentaussichten für das Jahr 2025 und darüber hinaus mitbestimmen. Die Ergebnisse der Wahlen auf Bundes- und Landesebene werden praktische Folgen für den Kurs der Steuer-, Regulierungs- und Handelspolitik haben.
Nachdem in ganz Europa nach einer Reihe von Wahlen neue Regierungen gebildet wurden, konzentrieren sich die Anleger jetzt darauf, wie die Region ihre wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigt, das Wachstum ankurbelt und die Wettbewerbsfähigkeit in einer fragmentierten politischen Landschaft verbessern wird.
Während Investoren rund um den Globus mit einer Vielzahl potenzieller Bedrohungen konfrontiert sind, ist die Sorge über geopolitische Risiken in der asiatisch-pazifischen Region deutlich ausgeprägter als in anderen Teilen der Welt. Derweil stellt ein stärkerer US-Dollar aus Sicht der APAC-Anleger ein großes Risiko für die Schwellenländer dar.
Regionale Konflikte, Sorgen über mögliche Schocks bei der Ölversorgung und die weltweiten Bemühungen um eine Verringerung der Kohlendioxidemissionen veranlassen institutionelle Anleger im Nahen Osten, ihre Portfolios geografisch zu diversifizieren und verstärkt in neue Chancen sowohl an den globalen Börsenmarkten als auch im Bereich Private Markets zu investieren.
Sie müssen ihre Prognosen für diese neue Ära überdenken und die mit der geänderten Handelspolitik verbundenen Risiken und unbeabsichtigten Folgen steuern.
Während die US-Präsidentschaftswahlen 2024 nahen, warten die Anleger gespannt, ob sich historische Markttrends vergangener Wahlen wiederholen werden.
Der Einsatz staatlicher Maßnahmen in der Außenpolitik ist zwar ein prägendes Merkmal aller globalen Ordnungen, meist aber nicht in der Intensität wie heute.